Boxdummy
Mit dem Klassiker Boxdummy Bob zum perfekten Training
Der Boxdummy Bob ist eine professionelle Boxpuppe für realitätsnahes Training. Mit Boxsack, Punchingball und Co kann man zwar immer sehr gut trainieren aber man hat einen entscheidenden Nachteil. Man schlägt auf einen Sack. Mit dem Boxdummy Bob, oder anderen Modellen, hat man relativ real eine Menschenform vor sich.
Boxdummy Bob
Vorteile
Wie bereits angesprochen hat man ein realitätsnahes Training. Man kann gezielt Geraden zum Kopf trainieren, Leberhaken setzten und den Uppercut schlagen. Natürlich ist es nicht zu vergleichen mit einem echten (beweglichen) Trainingspartner. Von den Boxsäcken ist es aber die beste Variante. Auch kann man gut Tritte üben. Seitliche Kicks sind hier besonders geeignet. Frontaltechniken mit dem Fuß sind nicht geeignet aber dazu später mehr.
Wie bei allen freistehenden Boxsackmodellen ist auch beim Boxdummy kein Bohren und keine Aufhängung notwendig. Aufhängungen sorgen meist für viel Aufwand. Der Boxdummy ist simple aufzubauen und steht auf einem speziellen Standfuß. Damit spart man sich in der Regel einiges an Ärger. Auch ist er relativ „einfach“ zu verstauen. Mit einem Gewicht von über 100 Kg ist er natürlich eine sehr schwere Variante, aber mit einer Dreh- und Kippbewegung lässt er sich auch aufgefüllt verstauen.
Des Weiteren sind Modelle wie der Boxdummy Bob gut zu verstellen. Durch Anheben und drehen des Boxkörpers lassen sich die meisten Modelle verstellen. Der Boxdummy rastet dann relativ zuverlässig ein. Ein Standard-Modell deckt schon so gut wie alle Größen ab.
Der letzte große Vorteil ist, dass sich der Boxdummy perfekt für das Training von zuhause eignet. Keine Aufhängung. Kein Bohren. Kein Platzverlust. Wer also gerne professionell zuhause Trainieren möchte ist mit dem Boxdummy Bob bestens bedient.
Nachteile
Ein Problem tritt auf bei frontalen Fußtechniken. Und zwar besteht eine Kippgefahr die größer ist als man denkt. Ich sehe immer wieder wie Trainierende den Boxdummy „umkicken“. Kräftige und erfahrene Kämpfer sollten frontale Beintechniken eher am hängenden Boxsack trainieren. Auch ist natürlich der Preis relativ hoch verglichen mit einem normalen Boxsack.
Eigenschaften auf einen Blick:
+ realistisches Training
+ Keine Aufhängung
+ simpler Aufbau und einfache Verstellen
+ geeignet für Zuhause
– Kippgefahr (bei frontal Kicks)
– Preis
Kurzum
Der Preis ist natürlich hoch aber man sollte stets beachten was man dafür alles an Funktionen und Qualität bekommt. Mit dem Boxdummy Bob und den meisten anderen Modellen gibt es sehr viele Trainingsmöglichkeiten und gute Qualität. Und das kostet eben… Die Kippgefahr ist gegeben. Seitliche Übungen sind kein Problem und könne problemlos trainiert werden aber bei frontalen Beintechiken sollte auf den Boxsack ausgewichen werden. Bei Boxtechniken aller Art besteht keine Kippgefahr. Wenn man den Standfuß mit Sand füllt sind auch frontale Kicks kein Problem.
Aufbau
Der klassische Boxdummy besteht aus drei Teilen. Das Fundament ist der Standfuß er sorgt für die Stabilität und wird befüllt. Hierfür eignet sich Wasser oder Sand. Der zweite Abschnitt ist die Federung. Flexibilität wird durch diese meist elastische Verbindung gesichert. Der letzte Abschnitt ist der Boxkörper. Er bietet eine Schlagfläche, welche in Form und Wiederstand dem Menschen gleichen soll. Beim Boxdummy Bob ohne Arme. Es gibt jedoch auch Modelle mit Armen. Die Größe des Boxdummy beträgt zwischen 150 cm und 200cm. Ein Standard-Modell deckt die meisten Größen ab. Das Gewichtliegt zwischen 100 und 180 Kg. Dies hängt auch stark davon ab wie man den Fuß füllt. Der Boxkörper besteht meist aus einem Gummi und sorgt für ein gutes Feedback.