Top 10 Tipps für Camping bei schlechtem Wetter
Des Campers Fluch, ist Regen und Besuch!
Als Camper ist man zwangsläufig dem Wetter ausgesetzt. Gutes Wetter mit viel Sonnenschein ist Balsam für die Camperseele, während Regen oft die Campingstimmung ruiniert. Leider hat man keinen Einfluss auf kurzfristig schlechtes Wetter und man sollte sich davon auch die Campingstimmung nicht verderben lassen. Zelten ist schließlich nichts für „Gut-Wetter-Camper“. Dennoch fragt man sich häufig an verregneten Campingtagen, was man tun soll. Hier sind die Top 10 Tipps für Camping bei schlechtem Wetter.
10 Ideen für Camping bei schlechtem Wetter
Ein Ausflug ins Hallenbad
In der Vorbereitung auf den Sommerurlaub hat man sich häufig auf sonnige Strände oder entspannte Tage am See gefreut. Macht der Regen diesem Wunsch einen Strich durch die Rechnung, dann kann man meist auf einen Ausflug ins Hallenbad ausweichen. Zwar kommt das Strand-Feeling zu kurz, aber der wertvolle Campingtag ist dennoch gerettet. Es besteht absolut kein Nutzen darin, den Kopf hängenzulassen und sich über das schlechte Wetter zu ärgern. Camping bedeutet, stets zu improvisieren: Geht Plan A nicht auf, folgt Plan B.
Ein Tagestrip in die Kletterhalle
Um bei schlechtem Wetter etwas Abwechslung in den Campingurlaub zu bringen, bietet sich die Kletterhalle an. Ein Ausflug in die Kletterhalle ist meist eine Gaudi für die ganze Familie. Bei den vielseitigen Angeboten der Hallen ist für jeden etwas dabei. Natürlich ist die 30 Meter hohe Kletterwand mit Überhang nicht ideal für kleine Kinder, aber die Wände zum Bouldern mit niedrigem Schwierigkeitsgrad sind auch für Anfänger und junge Kinder geeignet. Klettern stellt einen vor eine Herausforderung und ist eine abwechslungsreiche, spannende Aktivität für das Camping bei schlechtem Wetter.
Ein Ausflug in die Stadt
Häufig sind Campingplätze in der Nähe von Städten. Ein Tagesausflug in die schönen Passagen der nächstliegenden Stadt ist auch eine nette Abwechslung bei Regen. Man kann sich in ein gemütliches Kaffee setzen und entspannt den Morgen verbringen. In lokalen Restaurants kann man mit seinen Freunden oder der Familie brunchen. Man kann sich über die Freizeitangebote der Stadt informieren und problemlos einen schönen Tag verbringen. Nachmittags kann man, mit Regenschirm bewaffnet, durch die Einkaufspassagen ziehen unddurch Läden bummeln, wie einem lieb ist. So entdeckt man die versteckten Geheimtipps der Region und kommt zu den besten Kaffees und Restaurants.
Museen, Schlösser oder Burgen
Manchmal hat man auch den Vorteil, dass Campingplätze in der Nähe von alten Burgen, Schlössern oder interessanten Museen sind. In diesem Fall ist ein Ausflug definitiv empfehlenswert. Das ist natürlich nicht die Regel, aber es kann dennoch lohnenswert sein, sich darüber zu informieren. So ein Ausflug bleibt im Gedächtnis und ist etwas Besonderes.
Entspannung mit Büchern
Im Alltag kommt man meist nicht dazu, die Bücher zu lesen, welche einen interessieren. Im Urlaub hat man die einzigartige Möglichkeit, in die Welt der Geschichten einzutauchen und bei einem guten Buch zu entspannen. Wer eher lesescheu ist, kann auf ein Hörbuch zurückgreifen. Meiner Erfahrung nach, kann man mit Büchern am besten Entspannen, wenn das Wetter böse mitspielt.
Filmabend mit den Freunden
Filmabende sind beim Camping die Option für Leute, welche kurzweilige Unterhaltung suchen und einen geselligen Abend mit den Campingfreunden veranstalten möchten. Man vergisst den Regen schnell, wenn man in der Camper-Runde abends im Vorzelt einen Filmabend veranstaltet. Mit den passenden Snacks und dem richtigen Streifen kann es schon losgehen.
Spiele mit der Familie
Wenn man bei schlechtem Wetter campt, sind Spiele eine gute Beschäftigung für die Familie. Brett- oder Kartenspiele sind besonders beliebt bei jungen Kindern oder bei denen, die einfach das Erwachsensein bei einer Partie vergessen wollen. Was Teenager angeht, kann es mit einer pubertären Antihaltung schon schwieriger werden. Wer dafür aber offen ist, kann viel Spaß mit Schach, Kartenspielen und Co. haben.
Camping bei schlechtem Wetter – worauf muss ich achten?
Damit das Zelt bzw. das Vorzelt heil bleibt, sollte man einige Maßnahmen treffen. Je nach Länge des Campingurlaubes, kommen andere Methoden zum Einsatz. Beim Dauer- und Saisoncamping hat es sich bewährt, einen Holzboden aus Holzpaletten zu bauen. Wenn man den Wohnwagen das halbe Jahr nutzt, ist ein solches Fundament empfehlenswert. So kann man hervorragend auch schwere Schränke im Vorzelt unterbringen und die Campingausrüstung ist bei Regen gut geschützt. Bei kürzeren Trips mit Zelt oder Wohnwagen ist in jedem Fall eine Einwegfolie als Unterlage geeignet. Hier kann man auf Malerfolien zurückgreifen. Der Putzaufwand wird so minimiert. Bei Regen fließt auch immer etwas Wasser unter das Zelt und der Boden weicht auf. Um eine zusätzliche Einwegfolie ist man dann sehr dankbar. Vor allem für Camping bei schlechtem Wetter ist es wichtig, Ordnung im Zelt zu halten. Der Platz ist begrenzt und wird durch Unordnung nochmals verkleinert. Wenn man Zeit im Zelt verbringen möchte, um z.B. zu lesen, ist es angenehmer, wenn Ordnung herrscht. Noch vor Beginn des Campings kann man einiges für den Zeltschutz tun. Und zwar kann man sich die geeignete Stellfläche aussuchen. Diese Stellfläche sollte erhöht liegen und flach sein. So kann man bequem schlafen und bei Regen kann das Wasser einfach abfließen. Auch sollte die Stellfläche nicht matschig sein. Ein fester Grund ist vorzuziehen.
Fazit
Camping bei schlechtem Wetter bedeutet nicht direkt das Aus. Man sollte sich von schlechtem Wetter nicht die Campingstimmung verderben lassen. Es gibt zahlreiche interessante Möglichkeiten, den Urlaub trotzdem noch gut zu verbringen. Abgesehen davon, ist ein gelungener Urlaub meiner Meinung nach Einstellungssache. Für Pessimismus darf im Campingurlaub kein Platz sein. Mit einer optimistischen Einstellung kann man auch bei Regen einen schönen Campingurlaub genießen.
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